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Jochem Hendricks

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    © Jochem Hendricks: „Revolutionäres Archiv“

Jochem Hendricks (*1959 in Schlüchtern) lebt und arbeitet in Frankfurt am Main. Hendricks ist seit der Mitte der 1980er Jahre künstlerisch tätig. Hendricks’ Werk basiert auf einem starken Interesse an künstlerischen Strategien. Seine Praxis ist medienübergreifend und reicht von Plastik und Skulptur über Fotografie, Film, Text und digitalen Medien bis zu Malerei und Zeichnung. Ausgangspunkt seiner sich meist über Jahre erstreckenden Projekte können wissenschaftliche Kollaborationen sein oder sie beruhen auf investigativen Prozessen an der Grenze der Legalität. Sein Werk beinhaltet immer auch ein starkes Interesse an Ökonomie und dem Wert und der Bedeutung von Arbeit.

Das „Revolutionäre Archiv“ des Frankfurter Künstlers zeigt Polizeifotos aus den Hochzeiten der RAF – verdeckte Film- und Fotoaufnahmen von politischen Auseinandersetzungen, Demonstrationen, Hausräumungen, Banküberfällen oder Unfallkatastrophen aus den Jahren 1973 bis 1985. Gemeinsam mit Magdalena Kopp hat er die Bilder entwickelt, vergrößert, aufgezogen und gerahmt. Im LABOR ist eine Auswahl dieser umfangreichen Sammlung zu sehen.

www.jochem-hendricks.de

 

 

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