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Handapparat

Der Handapparat ist ein kuratorisches Medium, durch das Katja Stuke und Oliver Sieber das Thema der »Inneren Sicherheit« in seiner Komplexität ergänzen und nach und nach anreichern wollen. Vergleichbar mit Bibliotheks-Apparaten hinterfragen und erweitern sie das Thema, stellen weitere sehenswerte FotografInnen vor und empfehlen Filme, Musik und Bücher.

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Filmtipp | Köln

Keupstraße II

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Gerade aktuell erschienen im INTRO-Magazin: eine längere Reportage zum Nagelbombenattentat in der Keupstraße vor 12 Jahren. Mit Fotos von Frederike Wetzels.

Identität | Musik-Tipp | Europa

I am Europe

2010 sagt Chilly Gonzales noch: Das Lied „I Am Europe“ handelt von der Abspaltung der Europäer und dem Gefühl, im Elfenbeinturm zu sitzen. Eben dem Platz, an den du dich begibst, damit du nicht wirklich mehr teilhaben musst am Leben. Der Elfenbeinturm bezeichnet die nachdenkliche, philosophische Zone. Seitdem sind 6 Jahre vergangen

Innere Sicherheit | Musik-Tipp

Brian Eno: R.A.F.

Dank an Sebastian Hau für diesen Hinweis. Brian Eno hat mit dem Punk-Duo Snatch die B-Seite zu »King's Lead Hat.« aufgenommen, bei dem sie Polizei-Aufrufe mit Stimmen der R.A.F.  verwenden.

Innere Sicherheit | Filmtipp | Kontrolle | Krieg | Dronen

5000 Feet Is The Best

Omer Fast »umspielt mit seinen Filmen die Grenze von Dokumentation und Narration.« Der Film beruht auf zwei Treffen mit dem Piloten einer Jagd-Drohne, die im September 2010 in einem Hotel in Las Vegas mitgeschnitten wurden.

Angst | Filmklassiker

Blair Witch Project

»Menschliche Urängste archaische Märchen-Konstellationen und Bezüge auf nationale Mythen werden geschickt mit aktuellen Tendenzen der Mediennutzung verbunden“.

Innere Sicherheit | Angst | Buchtipp | Krieg

Marienthal

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Nicht weit von Köln entfernt liegt die »Dienststelle Marienthal« eine 17,3 Kilometer lange Bunkeranlage, als Regierungsbunker, Ausweichsitz der Verfassungsorgane des Bundes im Krisen- und Verteidigungsfall zur Wahrung von deren Funktionstüchtigkeit geplant. Andreas Magdanz hat schon vor einigen Jahren eine Monografie dazu erstellt.

Innere Sicherheit | Buchtipp | Kontrolle

Salaryman

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Pawel Jaszczuk hat in Japan fotografiert, was überall sichtbare ist: Salarymen, die abends betrunken in U-Bahnen und Bahnhöfen schlafen: öffentlich, ungeschützt. Das Buch, bei Mörel Books erschienen, ist vergriffen.

Filmtipp | Hass | Köln | Terror

Keupstraße

Der Regisseur Andreas Maus konzentriert sich in seinem Film »Der Kuaför aus der Keupstraße« darauf, zehn Jahre nach dem Kölner Nagelbomben-Attentat jenen eine Stimme zu geben, die lange niemand hören wollte. Die von ihm angewandten Erzählstrategien zielen auf Distanz, um freizulegen, mit welcher Systematik vertuscht, verschwiegen und verdrängt wurde.

Web-Tipp | Krieg | Architektur

Semipalatinsk

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Die Düsseldorfer Fotografin Ursula Schulz-Dornburg hat im Jahr 2012 auf dem Atomwaffentestgelände Semipalatinsk in Kurtschatow, Kasachstan fotografiert. Sie stellt »Fragen nach der Darstellbarkeit des Krieges […] und  nach den Spuren, die Kriege bei den Menschen, in der Landschaft und in der Architektur hinterlassen.«

Innere Sicherheit | Identität | Web-Tipp

Selbstportraits

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Die finnische Künstlerin Iiu Susiraja inszeniert sich in ihren Fotografien mit ziemlichem Selbstbewusstein.

Innere Sicherheit | Buchtipp | Kunst

Global aCtIVISm

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Die »Global aCtIVISm« Publikation zur gleichnamigen Ausstellung im ZKM »beschreibt und dokumentiert politisch inspirierte Kunst – globale Kunstpraktiken, die die Aufmerksamkeit auf die Forderungen richten und durch Aktionen, Demonstrationen und Performances im öffentlichen Raum die Veränderung des Status Quo einfordern.«

Innere Sicherheit | Web-Tipp | Flucht

Frontex

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»Immer wenn Flüchtlingsschlepper neue Routen nach Europa finden, soll Frontex dafür sorgen, sie zu versperren.« Sven Drühl machte uns auf die Arbeit von Julian Röder aufmerksam, der u.a. für die SZ sich mit der Frage beschäftigt hat, wie genau Frontex arbeitet.

Buchtipp | Kontrolle

その森の子供

Radioaktivität und Strahlung sind unsichtbar – verunsichernd. Auch in Europa sind 28 Jahre nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl  einige heimische Pilze und Wildschweine noch hoch radioaktiv belastet. Der japanische Fotograf Takashi Homma hat ziemlich direkt nach der Reaktorkatastrophe im Atomkratftwerk Fukushima Daiichi seinen Blick auf Pilze und Wälder gerichtet.

Angst | Kunst

Salon der Angst

[…] Die Auseinandersetzung mit den Ängsten unserer Zeit und  deren emotionales wie gesellschaftspolitisches Spektrum. Angst […] insbesondere als Reaktion auf jene Aspekte der Gegenwart, mit denen wir nicht umzugehen wissen.« schreiben die Kuraten der Ausstellung Salon der Angst in der Kunsthalle Wien, die uns auch zu diesem Video geführt haben. Schöner hätten wir es auch nicht sagen können ;-)

Angst | Web-Tipp | Kontrolle

Fukushima Daiichi

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Rund 1200 Angestellte des Betreiberkonzerns Tepco sowie zusätzlich 7000 Arbeitskräfte von angeheuerten Vertragsunternehmen sind auch fünf Jahre nach dem GAU täglich in der Atomruine im Einsatz. Fotograf Christopher Furlong hat einige von ihnen porträtiert. Hier z.B. Kei Kobayashi. Bilder bei spiegelonline.de

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